Ich bin in einem drei Generationen Haushalt aufgewachsen. Voller Vertrauen und Behütet sah ich in allem und jedem das gute. Ich war ein liebes und fröhliches Kind. Ich erinnere mich , dass ich am liebsten draussen, zwischen den Wurzeln der mächtigen Linde spielte. Über die Wiese purzeln und den Hang herunter rollen, was für ein Spass. Ich beobachtete die Wolken, welche sich ständig veränderten. Sang gerne Lieder, auch selber erfundene. Die vielen wunderschönen Blumen, welche ganz viele Sonnen waren, die die Welt erstrahlen liessen (Löwenzahn) inspirierten mich immer wieder neu.
Mit den Schuljahren verschwand das alles nach und nach. Ich blieb weiterhin lieb und fröhlich. Dazu aber angepasst, fleissig (obwohl es nie reichte), vermied Konflikte, nein sagen fiel mir schwer, wollte es allen Recht machen. Hatte kein Selbstvertrauen und machte mich so klein, dass ich meine Ansichten hinter die der anderen stellte. Dachte mir dabei…hmm, wenn die anderen das so sehen, dann bin ich sicher falsch, das verstehe ich wahrscheinlich nicht weil ich zu dumm bin um das zu verstehen. Und…passte mich an.
Ich fühlte mich auch immer im falschen Jahrhundert geboren. Sehnte mich nach dem Leben im Einklang mit der Natur und der Spiritualität, wie es bei den Urvölkern ganz normal war. Habe Bücher gelesen, nein verschlungen, über diese alten Kulturen. Geträumt, so zu leben und gewusst, dass ich das niemals konnte. Meine Hobbys in all den Jahren waren auch praktisch alle von anderen, alten Kulturen geprägt.
Meinen geliebten Beruf als Bäcker-Konditor musste ich aufgeben wegen Ekzemen an den Händen. Ich arbeitete dann mit betagten Menschen. Sie zu unterstützen, ihnen Freude zu bereiten und zum Lächeln oder gar Lachen zu bringen, sie wertzuschätzen und ein gutes Gefühl zu geben bereitete mir grosse Freude und ich bekam dazu sehr viel zurück. Gleichzeitig verbrachte ich Zeit im Wald mit 3 - 5 jährigen Kindern. Wow, das gab mir Kraft. Wald und Kinder, das ist Echtheit pur! Dadurch fühlte ich mich geerdet und richtig an meinem Platz.
Unsere Kinder wurden älter und brauchten mich nicht mehr so sehr. Meine Knieschmerzen, welche ich seit einigen Jahren hatte wurden stärker. Die Welt veränderte sich und bei mir meldete sich ein heftiger Prozess an. Durch «Zufall» traf ich an einem wunderschönen Bach am Waldrand eine frühere Arbeitskollegin, welche in einer Energie Coaching Ausbildung steckte und Leute zum üben suchte. Mich interessierte das sehr und ich hatte ja da meine Knieschmerzen. Schon beim ersten Coaching war ich Feuer und Flamme. Was ich da alles spüren durfte während der Behandlung, war einfach wunderbar. Danach hatte ich das erste mal das Gefühl von Freiheit. Mein Selbstvertrauen wuchs und ich fühlte mich richtig gut. In einigen Situationen reagierte ich plötzlich ganz anders. Konnte auf einmal nein sagen. Sehr schnell war für mich klar, dass ich unbedingt noch mehr davon erfahren und erleben wollte. Beim zweiten Coaching wurden noch mehr Glaubenssätze gelöst, Organe gereinigt und das Knie nochmals behandelt, da es noch nicht besser war. Es wurden auch noch mehr unverarbeitete Begebenheiten harmonisiert. Ich fühlte mich wie neugeboren. Mitmenschen fragten mich was ich gemacht hätte, ich strahle so aus mir heraus, ich sehe so schön aus. Plötzlich stand ich da und wusste genau, dass ich diese Energie Coaching Ausbildung auch machen wollte. Genau das war mein Weg und ich konnte etwas von meinem Traum, wie ich eigentlich immer leben wollte integrieren.
Ich machte die Energie Coaching Ausbildung in Winterthur, las Bücher, visualisierte meinen Praxisraum, übte an mir und allen die es zuliessen. Plötzlich ging alles sehr schnell. Ich fand meinen Raum, fühlte mich frei und meine Knieschmerzen, welche sich hartnäckig hielten…..verschwanden!
Ich liebe die Natur, lache gerne, bin ehrlich und authentisch, bringe allen Lebewesen grossen Respekt entgegen und habe für jeden und alles Verständnis.
Bald kam ich ins grübeln. Als Menschheit entfernen wir uns immer weiter von der Natur weg und ich erinnerte mich, dass wir ja auch Natur sind, entfernen wir uns auch immer weiter von unserem Mensch sein? Für mich gab es ein klares Ja und ich hielt mich wieder viel und bewusst in der Natur auf und lies mich überraschen, was die Natur für eine Wirkung auf mich hat. Schon die Wahrnehmung der verschiedenen Düfte, z.B. die Ätherischen Öle der verschiedenen Bäume, der Pilze, dem Moos und der Erde brachte mich in die Erdung. Plötzlich hörte ich Waldgeräusche die ich vorher noch nie wahrgenommen habe. Ebenfalls faszinierte mich das fühlen und genaue beobachten der verschiedenen Blätter, Blumen, Moose usw. Auch sah ich Sträucher, Bäume und andere Pflanzen, welche ich vorher gar nicht gesehen habe, vor allem die Apfelblüten im Wald haben mich fasziniert. Übrigens habe ich nun schon von diesen Äpfeln gekostet mmmmh... Nach dem Aufenthalt in der Natur fühle ich mich verwurzelt und echt, einfach Mensch.
Wie wunderschön, dass ich Dich durch diese Natur, begleiten darf. Auch bin ich so Dankbar, dass ich in das Schöpfli am Waldrand umziehen durfte.
Alle Menschen leben zusammen in Liebe, Freiheit und Harmonie.
Das ist seid Kindheit mein grösster Wunsch, ich habe noch nicht aufgehört daran zu glauben.
Vielen Herzlichen Dank für Dein Vertrauen.